Drain-Back - Ein einfaches und kostengünstiges System

Was ist der Unterschied zwischen einem Drain-Back-System und einer konventionellen Solaranlage?

Ein wesentlicher Unterschied zwischen einem Drain-Back-System und einer konventionellen Solaranlage besteht in der Art und Weise, wie die Solarflüssigkeit durch das System zirkuliert. In einer konventionellen Solaranlage zirkuliert die Solarflüssigkeit kontinuierlich durch die Kollektoren und den Wärmetauscher des Speichers. Die Solarflüssigkeit wird von einer Pumpe angetrieben, die von einem Regler gesteuert wird. Im Gegensatz dazu wird bei einem Drain-Back-System die Solarflüssigkeit nachts und bei geringer Sonneneinstrahlung automatisch aus den Kollektoren abgelassen und in einem separaten Behälter gesammelt, um das Risiko von Frostschäden und Überhitzung zu verringern. Die Solarflüssigkeit zirkuliert also nicht ständig im System, sondern wird nur bei ausreichender Sonneneinstrahlung durch die Kollektoren gepumpt. Ein weiterer Unterschied zwischen den beiden Systemen liegt in der Vermeidung von Luftblasen. In einer konventionellen Solaranlage können sich durch den kontinuierlichen Durchfluss der Solarflüssigkeit Luftblasen bilden, die den Wärmeübergang behindern und die Effizienz des Systems beeinträchtigen. Um dies zu verhindern, werden spezielle Entlüftungsventile oder automatische Entlüftungssysteme installiert. Beim Drain-Back-System wird die Luftblasenbildung vermieden, indem die Solarflüssigkeit vollständig aus den Kollektoren abgelassen wird. Beim Entleeren des Systems werden automatisch alle Luftblasen aus dem System entfernt, was den Wirkungsgrad des Systems erhöht. Ein weiterer Vorteil des Drain-Back-Systems ist die Frostschutzfunktion. Durch die automatische Entleerung des Systems bei Frostgefahr wird das Risiko von Frostschäden an Kollektoren und Rohrleitungen reduziert.

Wie teuer ist eine Drain Back Anlage im Vergleich zu einer konventionellen Solarthermieanlage?

Die Installation eines Drain-Back-Anlage ist etwas teurer als die Installation einer herkömmlichen (Glykol) thermischen Solaranlage, da spezielle Komponenten wie eine Drain Box für die Solarflüssigkeit benötigt werden. Dieser Behälter wird benötigt, um die Solarflüssigkeit aufzufangen, wenn sie aus den Kollektoren abgelassen wird. Außerdem benötigt das System eine spezielle Steuerung, die das Pumpen und Entleeren automatisch regelt. All diese zusätzlichen Komponenten können die Kossten erhöhen. Es ist jedoch anzumerken, dass Drain-Back-Systeme auf lange Sicht kostengünstiger sein können, da sie das Risiko von Schäden durch Überhitzung, Luftblasenbildung und Frost reduzieren können, was zu geringeren Wartungskosten und einer längeren Lebensdauer des Systems führt.

Was muss ich bei einer Drain Back Anlage beachten?

Voraussetzung für eine Drain Back Anlage ist es, dass alle Leitungen inklusive der Kollektoren steigend mit mindestens 1% Steigung verlegt werden. Nur so ist eine vollständige Entleerung sichergestellt.

Kann eine Drain Back Anlage einfrieren?

Nein, wenn die Temperatur unter einen eingestellten Wert fällt, wird die Anlage automatisch entleert. Die Entleerung erfolgt dadurch, dass die Förderpumpe einfach stoppt. Ist kein Wasser in den Kollektoren können diese auch nicht einfrieren. Bei einem eventuellen Stromausfall stoppt die Pumpe ebenfalls, somit wird Ihre Anlage auch in diesem Fall automatisch entleert.

Kann man Leitungswasser für die Drain Back Anlage nutzen?

Der Solarkreislauf darf nur mit behandeltem Wasser und keinesfalls mit unbehandeltem Leitungswasser betrieben werden. Dazu bieten wir den Heizungswasserzusatz Coracon HE6 an, der nicht nur den Kalk im Wasser (bis DH20) neutralisiert, sondern gleichzeitig die Bildung Faulschlamm verhindert. Zusätzlich sind Korrosionsinhibitoren enthalten. Alternativ können Sie auch Solarflüssigkeit verwenden. 

Weitere Fragen zum Thema Solarthermie und Drain Back?

Wir haben Antworten auf die häufigsten Fragen zusammengestellt.

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Was ist der Unterschied zwischen einem Drain-Back-System und einer konventionellen Solaranlage?

Ein wesentlicher Unterschied zwischen einem Drain-Back-System und einer konventionellen Solaranlage besteht in der Art und Weise, wie die Solarflüssigkeit durch das System zirkuliert. In einer konventionellen Solaranlage zirkuliert die Solarflüssigkeit kontinuierlich durch die Kollektoren und den Wärmetauscher des Speichers. Die Solarflüssigkeit wird von einer Pumpe angetrieben, die von einem Regler gesteuert wird. Im Gegensatz dazu wird bei einem Drain-Back-System die Solarflüssigkeit nachts und bei geringer Sonneneinstrahlung automatisch aus den Kollektoren abgelassen und in einem separaten Behälter gesammelt, um das Risiko von Frostschäden und Überhitzung zu verringern. Die Solarflüssigkeit zirkuliert also nicht ständig im System, sondern wird nur bei ausreichender Sonneneinstrahlung durch die Kollektoren gepumpt. Ein weiterer Unterschied zwischen den beiden Systemen liegt in der Vermeidung von Luftblasen. In einer konventionellen Solaranlage können sich durch den kontinuierlichen Durchfluss der Solarflüssigkeit Luftblasen bilden, die den Wärmeübergang behindern und die Effizienz des Systems beeinträchtigen. Um dies zu verhindern, werden spezielle Entlüftungsventile oder automatische Entlüftungssysteme installiert. Beim Drain-Back-System wird die Luftblasenbildung vermieden, indem die Solarflüssigkeit vollständig aus den Kollektoren abgelassen wird. Beim Entleeren des Systems werden automatisch alle Luftblasen aus dem System entfernt, was den Wirkungsgrad des Systems erhöht. Ein weiterer Vorteil des Drain-Back-Systems ist die Frostschutzfunktion. Durch die automatische Entleerung des Systems bei Frostgefahr wird das Risiko von Frostschäden an Kollektoren und Rohrleitungen reduziert.

Wie teuer ist eine Drain Back Anlage im Vergleich zu einer konventionellen Solarthermieanlage?

Die Installation eines Drain-Back-Anlage ist etwas teurer als die Installation einer herkömmlichen (Glykol) thermischen Solaranlage, da spezielle Komponenten wie eine Drain Box für die Solarflüssigkeit benötigt werden. Dieser Behälter wird benötigt, um die Solarflüssigkeit aufzufangen, wenn sie aus den Kollektoren abgelassen wird. Außerdem benötigt das System eine spezielle Steuerung, die das Pumpen und Entleeren automatisch regelt. All diese zusätzlichen Komponenten können die Kossten erhöhen. Es ist jedoch anzumerken, dass Drain-Back-Systeme auf lange Sicht kostengünstiger sein können, da sie das Risiko von Schäden durch Überhitzung, Luftblasenbildung und Frost reduzieren können, was zu geringeren Wartungskosten und einer längeren Lebensdauer des Systems führt.

Was muss ich bei einer Drain Back Anlage beachten?

Voraussetzung für eine Drain Back Anlage ist es, dass alle Leitungen inklusive der Kollektoren steigend mit mindestens 1% Steigung verlegt werden. Nur so ist eine vollständige Entleerung sichergestellt.

Kann eine Drain Back Anlage einfrieren?

Nein, wenn die Temperatur unter einen eingestellten Wert fällt, wird die Anlage automatisch entleert. Die Entleerung erfolgt dadurch, dass die Förderpumpe einfach stoppt. Ist kein Wasser in den Kollektoren können diese auch nicht einfrieren. Bei einem eventuellen Stromausfall stoppt die Pumpe ebenfalls, somit wird Ihre Anlage auch in diesem Fall automatisch entleert.

Kann man Leitungswasser für die Drain Back Anlage nutzen?

Der Solarkreislauf darf nur mit behandeltem Wasser und keinesfalls mit unbehandeltem Leitungswasser betrieben werden. Dazu bieten wir den Heizungswasserzusatz Coracon HE6 an, der nicht nur den Kalk im Wasser (bis DH20) neutralisiert, sondern gleichzeitig die Bildung Faulschlamm verhindert. Zusätzlich sind Korrosionsinhibitoren enthalten. Alternativ können Sie auch Solarflüssigkeit verwenden. 

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