Fragen zum Thema Solarflüssigkeit?
Wir haben die Antworten auf die häufigsten Fragen zusammengestellt.
- Vor- und Nachteile von Solarflüssigkeit
- Warum ist eine gute Solarflüssigkeit so wichtig?
- Woran erkennt man minderwertige Kälte- bzw. Wärmeträgermedien?
- Welche Solarflüssigkeit in welcher Menge ist die richtige für meine Solarthermieanlage?
- Soll ein Konzentrat oder eine Fertigmischung verwendet werden?
- Was ist der Unterschied zwischen normaler und hochtemperaturbeständiger Solarflüssigkeit?
- Welcher Frostschutz ist für die Solarflüssigkeit sinnvoll?
- Wie kann der Frostschutz überprüft werden?
- Wie oft sollte die Solarflüssigkeit gewechselt werden?
- Wie sehe ich, ob die Solarflüssigkeit verbraucht ist und ausgetauscht werden sollte?
- Was mache ich, wenn die Flüssigkeit schwarz ist und/oder stark riecht?
- Wie wechselt man die Solarflüssigkeit der Anlage?
- Kann ich Konzentrat mit Leitungswasser mischen?
- Was passiert, wenn man das vorgeschriebene Mischungsverhältnis von Wasser und Konzentrat nicht einhält?
- Wie entsorge ich, die alte Solarflüssigkeit?
- Was bedeuten die verschiedenen Farben der Produkte?
- Wie lange kann Solarflüssigkeit gelagert werden?
- Woraus besteht eine Solarflüssigkeit?
- Welche Unterschiede gibt es zwischen den verschiedenen Glykolarten?
- Wie kompatibel sind Solarflüssigkeiten untereinander?
- Warum professioneller Heizungsfrostschutz und nicht irgendein Frostschutz für Autokühler oder Scheibenwischer?
- Was sind Dichtmittel für Wärmeträgerflüssigkeiten?
- Was sind Reinigungsmittel für Wärmeträgerflüssigkeiten?
1. Vor- und Nachteile von Solarflüssigkeit
Glykol für Solaranlagen hat ganz klar den Vorteil, dass es die Solarthermie im Winter vor Frostschäden schützt. Denn es setzt den Gefrierpunkt des Wärmeträgermediums herab und ermöglicht den zuverlässigen Anlagenbetrieb auch bei besonders tiefen Temperaturen.
Dem gegenüber stehen jedoch zwei wesentliche Nachteile. So setzt das Frostschutzmittel die Wärmespeicherfähigkeit der Solarflüssigkeit herab. Abhängig vom Mischungsverhältnis muss die Solarpumpe dann mehr leisten, um die gleiche Wärmemenge aus Flach- oder Vakuumröhrenkollektoren ins Haus zu transportieren. Der Massenstrom steigt und die Energiekosten der Anlage fallen höher aus.
Ein weiterer Nachteil liegt im Verhalten bei sehr hohen Temperaturen. So kann es am Siedepunkt zum sogenannten Cracken der Flüssigkeit kommen. Dabei bilden sich Gase und teerartige Sedimente, die sich in Leitungen und Armaturen ablagern. Als Folge dessen sinken die Erträge durch einen gestörten Wärmetransport. Außerdem steigen die Energiekosten durch höhere Druckverluste im Solarkreislauf.
Dem gegenüber stehen jedoch zwei wesentliche Nachteile. So setzt das Frostschutzmittel die Wärmespeicherfähigkeit der Solarflüssigkeit herab. Abhängig vom Mischungsverhältnis muss die Solarpumpe dann mehr leisten, um die gleiche Wärmemenge aus Flach- oder Vakuumröhrenkollektoren ins Haus zu transportieren. Der Massenstrom steigt und die Energiekosten der Anlage fallen höher aus.
Ein weiterer Nachteil liegt im Verhalten bei sehr hohen Temperaturen. So kann es am Siedepunkt zum sogenannten Cracken der Flüssigkeit kommen. Dabei bilden sich Gase und teerartige Sedimente, die sich in Leitungen und Armaturen ablagern. Als Folge dessen sinken die Erträge durch einen gestörten Wärmetransport. Außerdem steigen die Energiekosten durch höhere Druckverluste im Solarkreislauf.
2. Warum ist eine gute Solarflüssigkeit so wichtig?
Die Solarflüssigkeit ist eine der zentralen Komponenten einer Solarthermieanlage, denn sie transportiert die Wärme von den Solarkollektoren zum Wärmespeicher. Reines Wasser wäre zwar ein hervorragender Wärmeträger, allerdings sind die Anforderungen an die Solarflüssigkeit wesentlich vielfältiger. Denn sie muss nicht nur eine maximale Wärmemenge an das Warmwassersystem abgeben. Sie muss zudem das System vor Korrosion, Belägen und Frost schützen. Darum sollten Sie Ihre Solaranlage nie mit normalem Trinkwasser befüllen. Denn Korrosion, Kalk und andere Ablagerungen sowie potenzielle Frostschäden würden Ihre Anlage auf Dauer zerstören.
3. Woran erkennt man minderwertige Kälte- bzw. Wärmeträgermedien?
Minderwertige Solarflüssigkeiten weisen eine zu geringe Konzentrationen von Korrosionsinhibitoren und Stabilisatoren auf. Diese Unterinhibierung bewirkt eine Reduktion des Korrosionsschutzes. Schlechte Produkte sind nahezu nicht inhibiert. Auch die verwendeten Additive haben einen großen Einfluss auf die Qualität. Die Inhibierung unserer Solarflüssigkeiten erfolgt durch modernste Rezepturen und sind frei von Nitriten, Phosphaten, Aminen, Silikaten und Boraten.
4. Welche Solarflüssigkeit in welcher Menge ist die richtige für meine Solarthermieanlage?
Die Antwort dieser Frage hängt von drei Faktoren ab:
- der niedrigsten zu erwartenden Temperatur vor Ort (wählen Sie eine um mindestens -10 Grad höhere Frostsicherheit, als es das lokale Wetter erwarten lässt)
- dem Füllvolumen der Solaranlage
- dem angegebenen Mischungsverhältnis (bei Konzentraten)
Hat Ihre Solarthermieanlage z. B. ein Fassungsvermögen von 100 Litern und soll bis zu -26 Grad Celsius frostsicher sein, brauchen Sie 60 Liter Wasser und 40 Liter Glykol (Beispiel anhand von Coracon Sol 5). Meistens werden jedoch vorgemischte Lösungen benutzt, die Ihnen die Rechen- und Mischarbeit ersparen. Sollten Sie unsicher sein, was die richtige Solarflüssigkeit für Ihre Solaranlage ist und wie Sie am besten vorgehen, kontaktieren Sie uns, um sich kompetent beraten zu lassen.
- der niedrigsten zu erwartenden Temperatur vor Ort (wählen Sie eine um mindestens -10 Grad höhere Frostsicherheit, als es das lokale Wetter erwarten lässt)
- dem Füllvolumen der Solaranlage
- dem angegebenen Mischungsverhältnis (bei Konzentraten)
Hat Ihre Solarthermieanlage z. B. ein Fassungsvermögen von 100 Litern und soll bis zu -26 Grad Celsius frostsicher sein, brauchen Sie 60 Liter Wasser und 40 Liter Glykol (Beispiel anhand von Coracon Sol 5). Meistens werden jedoch vorgemischte Lösungen benutzt, die Ihnen die Rechen- und Mischarbeit ersparen. Sollten Sie unsicher sein, was die richtige Solarflüssigkeit für Ihre Solaranlage ist und wie Sie am besten vorgehen, kontaktieren Sie uns, um sich kompetent beraten zu lassen.
5. Soll ein Konzentrat oder eine Fertigmischung verwendet werden?
Konzentrate eignen sich nicht zur direkten Befüllung einer Anlage, sondern ermöglichen Einsparungen bei Fracht- und Lagerhaltungskosten. Die Herstellung der benötigten Gemische bedeutet aber auch einen höheren Aufwand für den Anwender. Die Mehrzahl unserer Produkte steht wahlweise als Konzentrat oder als einfüllfertige normale und hochtemperaturbeständige Mischung zur Verfügung. Bei Bedarf bieten wir Ihnen gerne beide Varianten an, damit Sie die für Sie günstigste Lösung wählen können.
6. Was ist der Unterschied zwischen normaler und hochtemperaturbeständiger Solarflüssigkeit?
Bei hochtemperaturbeständiger werden hochtemperaturstabile Glykole mit angepassten Inhibitorenpaketen verwendet. Sie werden in Anlagen eingesetzt, bei denen es zu häufigen Stillständen kommt (z.B. bei Erreichung der Speicher Maximaltemperatur). Denn kommt die Solaranlage in Stagnation, wechselt Glykol vom flüssigen in den gasförmigen Zustand. Dabei können im System Feststoffe entstehen und das Glykol verliert seine Frostschutz-Eigenschaften.
7. Welcher Frostschutz ist für die Solarflüssigkeit sinnvoll?
Nachdem unsere Winter immer wärmer werden, reicht nach unseren Erfahrungen ein Frostschutz von - 23 °C bis - 28°C in der Regel aus. Wer in kälteren Gebieten wohnt sollte auf Nummer sicher gehen und den Frostschutz entsprechend der Durchschnittstemperaturen erhöhen.
8. Wie kann der Frostschutz überprüft werden?
Durch Bestimmung der Dichte. Einfache Frostschutzprüfer basieren auf dem Funktionsprinzip eines Aräometers. Diese Geräte bestimmten anhand der Dichte den Glykolgehalt und können über diese Korrelation den Frostschutzwert anzeigen. Genauere Ergebnisse sind aber durch Messung des Brechungsindex mit Hilfe eines Refraktometers möglich.
9. Wie oft sollte die Solarflüssigkeit gewechselt werden?
Aufgrund des Alterungsprozesses muss die Solarflüssigkeit regelmäßig kontrolliert werden. Es gibt kein vorgeschriebenes Wechselintervall. Denn die Haltbarkeit variiert je nach Temperaturbelastung. Ist die Temperaturbelastung hoch, altert die Flüssigkeit schneller. In der Regel sollten Sie aber alle zwei Jahre die Solarflüssigkeit überprüfen. Nehmen Sie hierfür während des laufenden Betriebs eine kleine Probe. Hat sich die typische Färbung der Solarflüssigkeit verändert, oder ist sie sogar schon braun, muss die Flüssigkeit dringend erneuert werden. Achten Sie auch darauf, ob sich kleine Partikel, Feststoffe oder Sedimente darin befinden. Spezielle Frostschutzprüfer ermitteln die Konzentration des Frostschutzmittels. Auch der pH-Wert ist ein zuverlässiger Indikator für den Zustand der Solarflüssigkeit.
Hier sind einige Schritte zur Prüfung der Solarflüssigkeit in einer Solaranlage:
1. Sichtprüfung:
Überprüfen Sie visuell die Solarflüssigkeit in den Rohrleitungen, Kollektoren oder Wärmetauschern auf Verunreinigungen, Ablagerungen oder Trübungen. Eine klare und saubere Flüssigkeit ist ein Hinweis darauf, dass die Solaranlage gut gewartet wird.
2. Temperaturmessung:
Messen Sie die Temperatur der Solarflüssigkeit an verschiedenen Stellen in der Anlage, um sicherzustellen, dass sie innerhalb des optimalen Bereichs liegt. Eine zu hohe oder zu niedrige Temperatur kann auf Probleme im System hinweisen.
3. Druckmessung:
Messen Sie den Druck in den Rohrleitungen, Kollektoren oder Wärmetauschern, um sicherzustellen, dass er innerhalb des empfohlenen Bereichs liegt. Ein ungewöhnlich hoher oder niedriger Druck kann auf Leckagen oder andere Probleme im System hinweisen.
4. Analyse der Solarflüssigkeit:
Führen Sie bei Bedarf eine Analyse der Solarflüssigkeit durch, um sicherzustellen, dass sie die richtige Zusammensetzung und Konzentration hat. Dies kann dazu beitragen, Ablagerungen, Korrosion oder andere Probleme im System zu erkennen.
Es ist wichtig, regelmäßig die Flüssigkeit in einer Solar- und Heizungsanlage zu prüfen, um sicherzustellen, dass sie sauber, effizient und frei von Problemen ist.
Hier sind einige Schritte zur Prüfung der Solarflüssigkeit in einer Solaranlage:
1. Sichtprüfung:
Überprüfen Sie visuell die Solarflüssigkeit in den Rohrleitungen, Kollektoren oder Wärmetauschern auf Verunreinigungen, Ablagerungen oder Trübungen. Eine klare und saubere Flüssigkeit ist ein Hinweis darauf, dass die Solaranlage gut gewartet wird.
2. Temperaturmessung:
Messen Sie die Temperatur der Solarflüssigkeit an verschiedenen Stellen in der Anlage, um sicherzustellen, dass sie innerhalb des optimalen Bereichs liegt. Eine zu hohe oder zu niedrige Temperatur kann auf Probleme im System hinweisen.
3. Druckmessung:
Messen Sie den Druck in den Rohrleitungen, Kollektoren oder Wärmetauschern, um sicherzustellen, dass er innerhalb des empfohlenen Bereichs liegt. Ein ungewöhnlich hoher oder niedriger Druck kann auf Leckagen oder andere Probleme im System hinweisen.
4. Analyse der Solarflüssigkeit:
Führen Sie bei Bedarf eine Analyse der Solarflüssigkeit durch, um sicherzustellen, dass sie die richtige Zusammensetzung und Konzentration hat. Dies kann dazu beitragen, Ablagerungen, Korrosion oder andere Probleme im System zu erkennen.
Es ist wichtig, regelmäßig die Flüssigkeit in einer Solar- und Heizungsanlage zu prüfen, um sicherzustellen, dass sie sauber, effizient und frei von Problemen ist.
10. Wie sehe ich, ob die Solarflüssigkeit verbraucht ist und ausgetauscht werden sollte?
- Der pH-Wert liegt nur noch bei ca. 7 oder niedriger
- Die Flüssigkeit ist braun oder sogar schwarz gefärbt
- Der gemessene Frostschutz ist nicht mehr ausreichend
- Die Flüssigkeit ist braun oder sogar schwarz gefärbt
- Der gemessene Frostschutz ist nicht mehr ausreichend
11. Was mache ich, wenn die Flüssigkeit schwarz ist und/oder stark riecht?
- Flüssigkeit sofort austauschen
- Anlage spülen
- Neu befüllen
- Gegebenenfalls nach den Ursachen forschen (z.B. Überhitzung durch Stagnation)
- Anlage spülen
- Neu befüllen
- Gegebenenfalls nach den Ursachen forschen (z.B. Überhitzung durch Stagnation)
12. Wie wechselt man die Solarflüssigkeit der Anlage?
Zum Wechsel der Solarflüssigkeit empfehlen einige Hersteller, die Anlage vorher mit klarem Wasser durchzuspülen, um eventuelle Rückstände zu entfernen. Werfen Sie hierzu einen Blick in das Betriebshandbuch Ihrer Solarthermie-Anlage. Damit die Anlage befüllt werden kann, benötigen Sie ein Solarfüllgerät oder eine Solarpumpe, die die Flüssigkeit in den Kreislauf drückt. Wichtig ist, dass beim Befüllen die Luft aus dem System herausgedrückt wird. Der Kreislauf wird so lange aufrechterhalten, bis die Solarflüssigkeit blasenfrei in den Behälter zurückläuft. Wichtig ist, nach dem Schließen des Absperrhahns den Druck der Anlage entsprechend der Herstellervorgaben zu prüfen. In der Regel ist das 2,5 - 3,0 bar.
13. Kann ich Konzentrat mit Leitungswasser mischen?
Konzentrate dürfen nicht mit Leitungswasser gemischt werden. Nutzen Sie grundsätzlich demineralisiertes Wasser, auch als entmineralisertes bzw. vollentsalztes Wasser (VE-Wasser) oder deionisiertes Wasser bezeichnet.
14. Was passiert, wenn man das vorgeschriebene Mischungsverhältnis von Wasser und Konzentrat nicht einhält?
Bei einer Überdosierung mit Konzentrat belasten Sie lediglich unnötig Ihren Geldbeutel und die Umwelt. Unterdosierung allerdings führt dazu, dass die gewünschten Eigenschaften wie Korrosions- und Frostschutz nicht mehr gewährleistet sind. Achten Sie also beim Nachfüllen mit Wasser unbedingt darauf, dass der verbleibende Frostschutz nicht zu niedrig angesetzt ist.
15. Wie entsorge ich, die alte Solarflüssigkeit?
Auch wenn Solarflüssigkeit nicht giftig und in der Regel biologisch abbaubar ist, darf diese nicht in die Kanalisation gelangen. Deshalb ist ein fachmännischer Austausch vonnöten. Dabei wird die abgelassene Solarflüssigkeit in geeigneten Behältern im Sondermüll entsorgt. Nach einer gründlichen Spülung der Anlage wird neue Solarflüssigkeit eingefüllt.
16. Was bedeuten die verschiedenen Farben der Produkte?
Die Einfärbung ist eine herstellerspezifische Kennzeichnung. Sie dient zur Unterscheidung der einzelnen Produkte, um eine unbeabsichtigte Mischung zu verhindern.
17. Wie lange kann Solarflüssigkeit gelagert werden?
Da alle Solarflüssigkeiten im Hinblick auf eine langfristige Verwendbarkeit hergestellt werden, ergeben sich daraus ebenfalls ausgezeichnete Lagerstabilitäten. Ein Mindesthaltbarkeitsdatum gibt es daher nicht.
18. Woraus besteht eine Solarflüssigkeit?
Es hat sich ein Gemisch von Propylenglycol und Wasser durchgesetzt, mit einem Mischungsverhältnis von ca. 50 % Glykol. Professionelle Solarflüssigkeiten enthalten zudem ein herstellerspezifisches Inhibitorenpaket zum Schutz vor Rost, Kalk und anderen Ablagerungen. Neueste Entwicklungen ersetzen die herkömmlichen Glykole, die durch einen klassischen Raffinerieprozess auf Rohölbasis hergestellt werden, durch sogenannte Bio-Glykole. Sie werden aus nachwachsenden Rohstoffen, komplett mineralölfrei hergestellt. Der Vorteil: Sie sind wesentlich umwelt- und gesundheitsfreundlicher und produzieren bei ihrer Herstellung wesentlich weniger CO₂-Emissionen.
19. Welche Unterschiede gibt es zwischen den verschiedenen Glykolarten?
Um die Frostsicherheit zu garantieren, ist neben Wasser das Glykol Hauptbestandteil von Wärmeträgerflüssigkeiten. Die gängigsten Glykole hierfür sind Monoethylenglykol, häufig auch als Ethylenglykol bezeichnet (MEG) und Monopropylenglykol (MPG). Grundsätzlich haben die Flüssigkeiten auf Ethylenglykol-Basis Vorteile hinsichtlich Viskosität, Gefrierpunkterniedrigung und Preis. Vorteil von Propylenglykol ist die Ungiftigkeit, die v.a. im Lebensmittelsektor eine wichtige Rolle spielt. Beide Stoffe werden mit Wasser vermischt eingesetzt. Die Verdünnung ist u.a. abhängig vom Gefrierpunkt der erreicht werden soll. Ein hoher Wasseranteil wirkt sich dabei günstig auf die Viskosität aus, d.h. die Flüssigkeit fließt leichter und erfordert nicht so viel Anlagendruck. Eine Wärmeträgerflüssigkeit für eine Solaranlage ist natürlich hinsichtlich ganz anderer Gesichtspunkte optimiert (z. B. Stabilität bei hohen Temperaturen), als dies beim Einsatz für die Kältetechnik der Fall ist.
Mono-Ethylenglykol MEG:
Häufig als Ethylenglykol bezeichnet wird diese Glykolart meist für den Geothermie-Bereich und in der Industrie- und Gebäudetechnik verwendet. Sie hat gute thermodynamische Eigenschaften und ist preislich sehr attraktiv. Für Solaranlagen wird diese Glykolart allerdings selten genutzt.
Mono-Propylenglykol MPG:
Eigentlich als 1,2 Propandiol bezeichnet wird diese Glykolart häufig als Wärmeträgerflüssigkeit für lebensmittelnahe Anwendungen genutzt, da es absolut ungiftig ist. Aufgrund seines geringen Gefrierpunkts wird es auch für Solarflüssigkeiten verwendet.
Dipropylenglykol DPG:
Hat einen hohen Sidepunkt und wird daher v.a. für Hochtemperaturanwendungen verwendet. Also immer dann wenn es aufgrund erreichter Speicherkapazität zu häufigen Stillständen kommt.
Bio-Glykol:
Diese Glykole bestehen zu 100 % aus Pflanzen und sind komplett mineralölfrei. Sie werden nicht durch den klassischen Raffinerieprozess auf Rohölbasis hergestellt, sondern durch eine proprietäre Fermentationsverarbeitung mit pflanzlich hergestellter Glykose. Die Folge: Bei der Herstellung dieser Produktbasis fallen weniger CO2-Emissionen an und es wird weniger Energie gebraucht als bei herkömmlichen Produktionsprozessen.
Mono-Ethylenglykol MEG:
Häufig als Ethylenglykol bezeichnet wird diese Glykolart meist für den Geothermie-Bereich und in der Industrie- und Gebäudetechnik verwendet. Sie hat gute thermodynamische Eigenschaften und ist preislich sehr attraktiv. Für Solaranlagen wird diese Glykolart allerdings selten genutzt.
Mono-Propylenglykol MPG:
Eigentlich als 1,2 Propandiol bezeichnet wird diese Glykolart häufig als Wärmeträgerflüssigkeit für lebensmittelnahe Anwendungen genutzt, da es absolut ungiftig ist. Aufgrund seines geringen Gefrierpunkts wird es auch für Solarflüssigkeiten verwendet.
Dipropylenglykol DPG:
Hat einen hohen Sidepunkt und wird daher v.a. für Hochtemperaturanwendungen verwendet. Also immer dann wenn es aufgrund erreichter Speicherkapazität zu häufigen Stillständen kommt.
Bio-Glykol:
Diese Glykole bestehen zu 100 % aus Pflanzen und sind komplett mineralölfrei. Sie werden nicht durch den klassischen Raffinerieprozess auf Rohölbasis hergestellt, sondern durch eine proprietäre Fermentationsverarbeitung mit pflanzlich hergestellter Glykose. Die Folge: Bei der Herstellung dieser Produktbasis fallen weniger CO2-Emissionen an und es wird weniger Energie gebraucht als bei herkömmlichen Produktionsprozessen.
20. Wie kompatibel sind Solarflüssigkeiten untereinander?
Wir werden oft mit der Frage konfrontiert, ob Solarflüssigkeiten gemischt werden können. Gerade bei unterschiedlichen Glykolarten ist das Mischen der Solarflüssigkeiten absolut nicht zu empfehlen. Die Zusammensetzung kann derart verschieden sein, dass die erhoffte Wirkung der Flüssigkeit beeinträchtigt wird. Auch bei Flüssigkeiten des gleichen Herrstellers kann es zu Beeinträchtigungen kommen. Diese sind jedoch nicht so beträchtlich, wie im ersten Fall. Dennoch raten wir grundsätzlich von der Mischung zweier unterschiedlicher Glykolarten ab.
21. Warum professioneller Heizungsfrostschutz und nicht irgendein Frostschutz für Autokühler oder Scheibenwischer?
Zwar ist der Frostschutz für Autokühler oder Schweibenwischer aus dem Baumarkt billiger, aber Sie handeln sich damit eine ganze Menge Probleme ein, die Ihrer Heizung und / oder Solaranlage schaden und zu unnötigen Folgekosten führen. Obendrein belasten Sie die Umwelt und riskieren massiv Ihre Gesundheit.
- Schweibenwischer-Frostschutz enthält Ethanol, das beim Verdampfen im Heizungskeller gefährlich explosiv wirken kann
- Kühlerfostschutz enthält große Mengen Monoethylenglykol und ist als gesundheitsschädlich eigestuft
- Kühlerfrostschutz enthält Silikate, die bei sinkendem pH-Wert wie Rasierklingen auf das Heizungssystem wirken. Dichtungen und Pumpen werden sukzessive zerstört
Darum setzen Sie unbedingt einen professionellen Frostschutz ein. Unsere Frostschutz-Produkte für die Heizung und die Solaranlage bestehen aus einer umwelt- und materialverträglichen Frostschutzbasis und sind frei von Silikaten und Boraten.
- Schweibenwischer-Frostschutz enthält Ethanol, das beim Verdampfen im Heizungskeller gefährlich explosiv wirken kann
- Kühlerfostschutz enthält große Mengen Monoethylenglykol und ist als gesundheitsschädlich eigestuft
- Kühlerfrostschutz enthält Silikate, die bei sinkendem pH-Wert wie Rasierklingen auf das Heizungssystem wirken. Dichtungen und Pumpen werden sukzessive zerstört
Darum setzen Sie unbedingt einen professionellen Frostschutz ein. Unsere Frostschutz-Produkte für die Heizung und die Solaranlage bestehen aus einer umwelt- und materialverträglichen Frostschutzbasis und sind frei von Silikaten und Boraten.
22. Was sind Dichtmittel für Wärmeträgerflüssigkeiten?
Dichtmittel für Solar und Heizungsanlagen sind spezielle Produkte, die verwendet werden, um Leckagen in den Rohrleitungen, Verbindungsstücken oder anderen Teilen des Solarkreislaufs abzudichten. Sie werden eingefüllt, um sicherzustellen, dass die Wärmeträgerflüssigkeit nicht aus dem System austritt und somit eine effiziente und zuverlässige Funktion der Anlage gewährleistet ist. Es gibt verschiedene Arten von Dichtmittel, darunter flüssige Dichtmittel, Dichtungsringe oder Dichtungspasten. Diese Produkte werden je nach Art der Undichtigkeit und den Materialien, aus denen die Solaranlage besteht, ausgewählt. Es ist wichtig, hochwertige und für Solaranlagen geeignete Dichtmittel zu verwenden, um sicherzustellen, dass sie mit den spezifischen Bedingungen und Anforderungen des Solarkreislaufs oder Heizungskreislaufs kompatibel sind.
23. Was sind Reinigungsmittel für Wärmeträgerflüssigkeiten?
Es gibt spezielle Reinigungsmittel für Wärmeträgerflüssigkeiten, die dazu verwendet werden können, Ablagerungen, Verunreinigungen oder Rückstände in Solaranlagen und / oder Heizungsanlagen zu entfernen. Diese Reinigungsmittel sind darauf ausgelegt, die Leistung und Effizienz der Solar- oder Heizungsanlage zu verbessern, indem sie die Wärmeträgerflüssigkeit reinigen und von Ablagerungen befreien. Die Reinigungsmittel für Wärmeträgerflüssigkeiten können je nach Art der Verschmutzung und den spezifischen Anforderungen der Anlage unterschiedliche Formulierungen haben. Sie können beispielsweise Enzyme, Säuren oder andere chemische Substanzen enthalten, die dazu beitragen, Ablagerungen zu lösen und zu entfernen. Es ist wichtig, hochwertige und geeignete Reinigungsmittel für Wärmeträgerflüssigkeiten zu verwenden, um sicherzustellen, dass sie die Wärmeträgerflüssigkeit effektiv reinigen, ohne dabei das System zu beschädigen. Es wird empfohlen, sich vor der Verwendung von Reinigungsmitteln über die richtige Anwendung und Dosierung zu informieren, um eine optimale Reinigung und Leistung der Solaranlage zu gewährleisten.